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Městys Drnholec
Drnholec

Aussichtsturm Am Kreuz


Aussichtsturm Am KreuzSie befinden sich an einem der Orte der Katastergemeinde Drnholec (dt. Dürnholz), wo sich viele herrliche Aussichten in die weite Umgebung anbieten und welche wie geschaffen sind, dass man stehen bleibt und den Blick über die Landschaft schweifen lässt, um zu beobachten, was seit vielen Jahrhunderten von fleißigen Menschenhänden geschaffen wurde. Einen dieser Orte wollten wir zu einem Platz erheben, wo wir uns treffen können, welcher zum Wander- und Ausflugsziel, nicht nur für die Bewohner von Drnholec, sondern auch für Touristen aus unserem ganzen Land sowie für unsere Nachbarn hinter der nahen Grenze, wird. Deshalb wählten wir diesen Standort in der Weinbergflur Am Kreuz - U Křížku, von wo aus man die Aussicht in Südrichtung in das Land um Laa genießen kann. Warum diese Flur so benannt wurde, ist offensichtlich, da hier im Jahr 1899 von Familie Scherak ein Kreuz errichtet wurde. Die Antwort darauf, womit dieser Aussichtspunkt noch attraktiver gestaltet werden könnte, kam von selbst – man muss einen Aussichtsturm  erbauen.

Was kann man vom Aussichtsturm erblicken…

Beim Anblick der Marktgemeinde Drnholec erblicken Sie die Kirche zur Hl. Dreifaltigkeit, welche in Richtung Osten liegt. Hinten am Horizont erhebt sich das Bergmassiv Pálava (dt. Pollauer Berge) mit den Burgruinen Děvičky (dt. Mädchenburg) und Sirotčí hrádek (Waisenburg). Auf der linken Seite von Drnholec liegen die Gemeinden Brod nad Dyjí (Guldenfurth) und Pasohlávky (Weißstätten), dazwischen fließt die Dyje (Thaya), die in den oberen Stausee vom Wasserwerk Nové Mlýny (Neue Mühlen) mündet.

Im Süden erstreckt sich vor Ihnen die Drnholecký luh (Dürnholzer Au), welche zum europaweiten Naturschutzgebietsystem „Natura 2000“ gehört, in dem streng geschützte Gebiete Europas registriert sind. Auf der mährischen Seite kann man die Gemeinden Novosedly (Neusiedl), Nový Přerov (Neu Prerau) mit dem Hügel Přerovský vrch (Prerauer Berg) und Jevišovka (Jaispitz) erblicken, in deren Nähe sich die Mündung  zweier Flüsse befindet, der Jevišovka und der Dyje. Auf der Österreichischen Seite kann man nicht nur Laa an der Thaya wahrnehmen, sondern auch die Burgruinen Falkenstein und Staatz, man kann den Hügel Lange Wart sowie die Gemeinden Alt-Prerau und Wildendürnbach mit der Kellergasse am Galgenberg erblicken.

Im Südwesten liegt die Stadt Hrušovany nad Jevišovkou (dt. Grußbach), in Westrichtung werden Sie noch die Stadt Znojmo (Znaim) erkennen können, in deren Nähe das benachbarte Dorf Litobratřice (dt. Leipertitz) liegt.

In Nordrichtung erstreckt sich der Střelický les (Strelitzer Wald) und in der Ferne kann man mährische Hauptstadt Brno wahrnehmen, gegen den Horizont hebt sich Naturpark Bobrava (Wobrau) ab, wo in Nähe der Gemeinde Hlína ein Aussichtsturm steht, der nach Vladimír Menšík, dem Tschechischem Schauspieler, benannt wurde. Ein anderer Aussichtsturm, Akátová věž (Akazienturm), befindet sich im Nordosten auf dem Hügel Výhon bei Židlochovice (dt. Groß Seelowitz).

Grundangaben und technische Daten

Am Projekt haben Ing. Antonín Olšina aus Vysoké Mýto mit Ing. Martin Novák aus Proseč u Skutče mitgewirkt. Aufgrund ihrer Entwürfe wurden bereits mehrere Aussichtstürme erbaut, z.B. der Borůvka-Turm nahe der Gemeinde Hluboká in der Mikroregion Toulovcovy Maštale, der Terezka-Turm in Paseky bei Proseč, der Jára Cimrman-Aussichtsturm nahe Březová nad Svitavou, Aussichtstürme in den Gemeinden Vrbice im Vorland vom Adlergebirge, in Nedánov bei Boleradice sowie in Slunečná bei Velké Pavlovice.

Gesamthöhe des Aussichtsturmes: 11 m
Höhe der Aussichtsplattform: 9,9 m
Aussichtsplattform über gewachsenem Boden: 11 m
Ausweichpodest: 5,3 m
Seehöhe: 217 m.n.m
Seehöhe Aussichtsplattform: 228 m.n.m.
Anzahl der Treppen: 52
GPS-Koordinaten: 48°51'23.819"N,  16°28'18.430"E
Baubeginn: 16. 4. 2012
Feierliche Eröffnung: 16. 6. 2012
Standort: Weinbergflur U Křížku; 1,3 km westlich vom Zentrum der Marktgemeinde Drnholec
Bauprojektanten: Ing. Antonín Olšina, Ing. Martin Novák
Baulieferant: MIKULICA s.r.o. Velké Pavlovice
Öffnungszeit: frei zugänglich

Betonkonstruktionen

Die tragende Holzkonstruktion des Aussichtsturmes ist in Stahlbeton-Fundamentfüßen aus verdichtetem Rüttelbeton B20 mit der Betonbewehrung 10 335 /J/ und 10 216 /E/ verankert, die Ankerfüße sind über gewachsenem Boden überragend angeordnet, wodurch ein ausreichend hoher Sockel zum Schutz der Tragkonstruktion vor negativen Auswirkungen der Feuchtigkeit ausgebildet wird. Die Ankerfüße sind umfangseitig unterhalb der Geländeoberfläche mit einem Streifenfundament aus Stahlbeton mit der Funktion eines Verbandes (Zugankers) verbunden. Die Wendeltreppe verfügt über einen separaten Fundamentfuß.

Holzkonstruktionen

Die wichtigsten tragenden Elemente des zweigeschossigen rechteckigen Aussichtsturmes sind die schrägen Säulen aus geschältem Rundholz, welche miteinander durch zwei Deckenkonstruktionen verbunden sind. Die tragende Konstruktion ist im Erdgeschoss als Fachwerk mit Stahlzugstangen mit Spannern ausgeführt. Die Deckenkonstruktionen sind aus gehobelten Fichtenbalken gefertigt, die Fußböden sind aus Bohlen verschraubt. Aus Holz sind auch die Geländer auf den Plattformen. Alle Holzbauteile sind mit einem Schutzanstrich gegen Schimmel, Feuchtigkeit und vor Insektenfraß behandelt worden.

Stahlkonstruktionen

Das wichtigste tragende Stahlelement des Aussichtsturmes ist die gewendelte Spindeltreppe mit Stahlkonsolen, welche auch aus einem Außengeländer aus Stahlelementen und einem inneren Griff auf dem Spindelrohr besteht. Die Treppe hat 52 Treppenstufen, welche in zwei gewendelte Treppenarme (27 x 190/256 mm + 25 x 190/256 mm) aufgeteilt sind, mit einem Ausweichpodest im 1. Geschoss. Das nächste Hauptelement sind Stahlzugstangen im vertikalen tragenden Fachwerk mit Stahlspannern. Alle wichtigen Stahlelemente sind zum Schutz vor Witterungseinflüssen feuerverzinkt.

Bevor der Bau realisiert wurde, musste eine einjährige Vorbereitung stattfinden: man hat nach einem erfahrenen Bauplaner gesucht, es wurde der geeignete Typ des Aussichtsturmes gewählt, es fanden Verhandlungen mit dem Auslandspartner sowie mit der Regionalen Entwicklungsagentur Südmähren statt, welche das Förderprogramm verwaltete. Nachdem sämtliche erforderliche Genehmigungen eingeholt wurden, erfolgte eine Ausschreibung von Bauarbeiten; beauftragt wurde die Baufirma MIKULICA s.r.o. (GmbH.) aus Velké Pavlovice, welche bereits beim Aufbau des Aussichtsturmes Nedánov u Boleradic Erfahrungen sammeln konnte. Die Bauarbeiten wurden am 16. April 2012 in Angriff genommen und bereits am 28. Mai wurde der Aussichtsturm fertig gestellt. Die feierliche Turm- Eröffnung fand am 16. Juni 2012 unter reger Beteiligung der Öffentlichkeit, einschließlich unserer Österreichischen Nachbarn, statt.

Zu unserem Auslandspartner wurde die Österreichische Kleinregion Land um Laa, welche sich unserem Projekt angeschlossen hat und dessen Vertretern ein großes Dankeschön gilt, denn ohne die beidseitige Zusammenarbeit hätte dieser Aussichtsturm nicht errichtet werden können.

Regionalentwicklungsverein Land um LaaLand um Laa
Stadtplatz 43, 2136 Laa an der Thaya

Tel.: +43 2522 2501 29
E-mail: tourismus@laa.at

WWW: www.landumlaa.at

LAND um LAA

Eingebettet in die sanft hügelige Landschaft des Weinviertels in Niederösterreich, zieht das Land um Laa mit seinem milden Klima Naturliebhaber, Weinfreunde, Feinschmecker, Kulturinteressierte, Wellness-Freunde und jene Unermüdlichen, die gern Aktiv-Urlaub betreiben, an.
Unter dem Motto „Tag für Tag Neues entdecken“  gibt es bei speziellen Wanderungen & Führungen zum Thema Kellergassen, Wein, Hanf, Obstgärten, Kräuter und Hubertus Bräu- Bier  einiges im Land um Laa zu erleben. Das Land um Laa lockt auch mit einem großen Angebot an Kultur und Sehenswürdigkeiten an: Burgruinen, Museen, Kunst- & Kulturveranstaltungen  über das ganze Jahr und nicht zuletzt die Ausflugsmöglichkeiten ins  benachbarte Tschechien, runden die kulturelle Vielfalt der Region ab.
Unterwegs mit dem Fahrrad findet jeder auf hunderte Kilometern beschilderten Radwegen bestimmt die richtige Tour. Die leicht hügelige Landschaft bietet Radtouren verschiedensten Schwierigkeitsstufen und lädt zum Entdecken der urigen Kellergassen und der herrlichen Natur ein. Neben den zahlreichen Radtouren und Weinradwegen die allesamt beschildert sind, eignet sich das Land um Laa hervorragend auch für Straßenrad-Touren.

Staatzer berg

Radfahrer

Freizeit


Ganzjährig geöffnet, laden großzügige Thermalbecken innen und außen der Therme Laa zum Entspannen ein und ein umfangreiches Angebot für Groß und Klein lässt keine Langweile aufkommen. Die heimischen Hotels, Gästehäuser und Privatzimmer-Vermieter runden das touristische Angebot im Land um Laa mit verschiedenen Wohlfühl-Paketen für Reisende und Urlaubsuchende ab.

Kontakt & Informationen auch in tschechischer Sprache: Tourismusbüro Land um Laa / www.landumlaa.at

Es ist uns gelungen, für den Turmaufbau eine Förderung aus dem Fonds der Kleinprojekte Südmähren – Niederösterreich zu bekommen, im Rahmen des Programms

„Ziel 3 - Europäische Territoriale Zusammenarbeit, Österreich – Tschechische Republik, 2007-2013“

Dieses Projekt wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mitfinanziert

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Nadmořská výška
35,2 km2
Rozloha
1249
První písemná zmínka

nahoru